1 Nietzsche: wantrouwen en de Leer van de Übermensch. Machiel Keestra, IIS, 23 maart 2005
2 Overzicht Korte terugblik: vertrouwen; cultuurwetten? Nietzsche; waarheid en geschiedenis Zarathustra: Strauss en de Uebermensch
3 Wat betekent ‘Vertrouwen’? Juistheid van onze waarneming & kennis Overeenstemming tussen waargenomen en niet-waargenomen aspecten Verwachting van duurzaamheid van die overeenstemming
4 Natuurwetten in de cultuur? Cultuur kent ook dubbele bodem Dan is ‘zelfbedrog’ mogelijk Onzichtbare dynamische relaties Krachten Wetmatigheden --> Of geen natuurwetten, maar interpretaties?
5 Beknopte bio-bibliografie 1844 Friedrich geboren Hoogleraar Filologie in Basel 1872Geburt der Tragoedie aus dem Geiste der Musik 1878 Wegens ziekte vervroegd pensioen “Der Wille zur Macht. Umwertung aller Werte” (onaf) 1882 Die froehliche Wissenschaft 1883/4 Also sprach Zarathustra 1887 Zur Genealogie der Moral 1889 Götzendämmerung 1888/9 Geestelijke instorting Nietzsche sterft.
6 Systematicus, of niet? Kan systematisch wantrouwen: -zonder een eigen ‘positief’ systeem als norm? -uitgeoefend worden zonder zelf tot een alternatief systeem te leiden?
7 Waarheid als metafoor Waarneming begint bij zintuiglijke prikkel Dan wordt prikkel in beeld gebracht Beeld wordt op begrip overgedragen Begrippen worden in bouwwerk verbonden Oorspronkelijke prikkeling etc. wordt vergeten
8 Perspectivisme van de waarheid Waarheid bevragen: waarom? voor wie? Dus niet zozeer moreel beoordelen: moraal is zelf perspectief-gebonden.
9 Nietzsche als ‘historicus’ “Die Geburt der Tragödie” (1872) “Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben.” (1874) “Zur Genealogie der Moral” (1887) “Götzen-Dämmerung, oder: Wie man mit dem Hammer philosophiert.” (1889)
10 Genealogie en ontmaskering Darwin: mens is product van gestaag evolutieproces – zonder vooruitgang? Marx: sociale geschiedenis = voortdurende klassenstrijd – zonder einde?
11 Van verleden naar toekomst: Zarathustra’s Leer van de Übermensch
12 Opening Strauss’ ‘Zarathustra’
13 Also sprach Zarathustra Geschreven tussen Drie centrale thema’s: –Ewige Wiederkehr des Gleichen –Übermensch –Wille zur Macht
14 Wie is de Übermensch? Als Zarathustra in die Nächste Stadt kam, die an den Wäldern liegt, fand er daselbst viel Volk versammelt auf dem Markte: denn es war verheissen worden, das man einen Seiltänzer sehen solle. Und Zarathustra sprach also zum Volke: “Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist Etwas, das überwunden werden soll. Was habt ihr gethan, ihn zu überwinden?
15 Evolutie en ontwikkeling tot Overmens? Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.
16 Overmens en de zin van de aarde. Der Übermensch ist der Sinn der Erde. Euer Wille sage: der Übermensch sei der Sinn der Erde! Ich beschwöre euch, meine Brüder, bleibt der Erde treu und glaubt denen nicht, welche euch von überirdischen Hoffnungen reden! Giftmischer sind es, ob sie es wissen oder nicht.
17 Geen god meer, geen ascese meer. Einst war der Frevel an Gott der grösste Frevel, aber Gott starb, und damit auch diese Frevelhaften. An der Erde zu freveln ist jetzt das Furchtbarste und die Eingeweide des Unerforschlichen höher zu achten, als der Sinn der Erde! Einst blickte die Seele verächtlich auf den Leib: und damals war diese Verachtung das Höchste: - sie wollte ihn mager, grässlich, verhungert. So dachte sie ihm und der Erde zu entschlüpfen.
18 Walging van geluk, rede en deugd. Was ist das Grösste, das ihr erleben könnt? Das ist die Stunde der grossen Verachtung. Die Stunde, in der euch auch euer Glück zum Ekel wird und ebenso eure Vernunft und eure Tugend.
19 Übermensch als bliksem en waanzin. Wo ist doch der Blitz, der euch mit seiner Zunge lecke? Wo ist der Wahnsinn, mit dem ihr geimpft werden müsstet? Seht, ich lehre euch den Übermenschen: der ist dieser Blitz, der ist dieser Wahnsinn! “